Die Strategie Polens für den Energieübergang geht davon aus, dass feste fossile Brennstoffe bis 2040 vollständig als Energiequelle beseitigt werden, aufgrund der hohen Schäden und Gefahren, die mit der Verwendung dieser Brennstoffe in Haushalten verbunden sind.
Krzywcza ist eine ländliche Gemeinde, die im Landkreis Przemysl liegt. Die Hauptstadt der Region, Przemyśl, verfügt über ein relativ gut ausgebautes Gasnetz, und Wohnsiedlungen sind häufig an das zentrale Heizungsnetz angeschlossen. Außerhalb der Hauptstadt des Landkreises heizen jedoch eine bedeutende Anzahl von Haushalten mit Kohlekesseln vor Ort. Kohle und Brennholz werden zum Heizen und manchmal auch zum Kochen verwendet. Obwohl der durchschnittliche Anteil der Menschen mit Zugang zur Gasinfrastruktur im Landkreis Przemyśl bei 52,4% liegt und es Gemeinden im Landkreis gibt, in denen über 86% der Menschen Zugang zu Gas haben, ist dieser Prozentsatz in anderen Gemeinden deutlich niedriger. In der Gemeinde Krzywcza liegt dieser Wert nahezu bei 0%. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte und des landwirtschaftlichen Charakters der Gemeinde gestaltet sich der Aufbau von Energieinfrastrukturen (z. B. eines Gasnetzes) schwierig. Dies bedeutet, dass die Verwendung von Erdgas als Übergangsbrennstoff im Transformationsprozess praktisch ausgeschlossen ist und der Transformationspfad in Krzywcza dem direkten Wechsel von Schwarz zu Grün folgen sollte. Das derzeitige Investitionsniveau in erneuerbare Energien reicht nicht aus, um die Transformationsziele zu erreichen.