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KONTEXT

Innsbruck, die Hauptstadt Tirols im Westen Österreichs, ist eine der größten städtischen Ballungsräume in den Europäischen Alpen. Die Entwicklung des Städtetourismus und die Kommerzialisierung der Berglandschaften prägen seit Jahren den Trend zur Schaffung einer postmodernen Freizeitstadt. Diese Dynamiken haben den Immobilienmarkt stark beeinflusst, die Stadt spricht von einer ‚Wohnungsnot‘ und der Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu fördern. Darüber hinaus entfällt auf den Wohnsektor in Innsbruck 40% des Energieverbrauchs, wobei Innsbruck den höchsten Anteil an installierten Heizsystemen mit fossilen Brennstoffen in Österreich aufweist und heute auch das Problem der Energiearmut verstärkt.

Die Bereitstellung von bezahlbarem und klimafreundlichem Wohnraum stellt somit eine zentrale Herausforderung für den Übergangspfad in Innsbruck dar. Von nationalen bis hin zu lokalen politischen Zielen und Maßnahmen geht es um die Steigerung der erneuerbaren Energieversorgung, Energieeffizienz und Energiesuffizienz, insbesondere durch thermische Sanierung von Gebäuden und den Ausstieg aus Öl- und Gasheizsystemen sowie die Förderung eines sozial gerechten Übergangs: z.B. Erneuerbare-Wärme-Gesetz, Sanierungsoffensive, Kampagne ‚raus aus Öl und Gas‘, Tirol 2050 Energieautonom, Energieplan Innsbruck 2050.

Ziele

Neben der Entwicklung und Bereitstellung von erneuerbaren Energietechnologien ist eine Steigerung der Energieeffizienz, insbesondere durch die thermische Sanierung von Wohnungen, unerlässlich, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und die Energie- und Klimaziele der EU zu erreichen. Die Energieeffizienz in der EU muss bis 2030 um 32,5% verbessert werden (Richtlinie (EU) 2018/2002).

Diese Fallstudie veranschaulicht, wie sich energie- und wohnungspolitische Fragen überschneiden können. Sie konzentriert sich auf die sozialen Auswirkungen im Zusammenhang mit energieeffizienter Gebäudesanierung und der schrittweisen Abschaffung von Öl- und Gasheizsystemen., was sich potenziell in Mietsteigerungen und den Nebenwirkungen der sogenannten „grünen Gentrifizierung“ niederschlagen kann. Im Rahmen dieser Fallstudie wird TANDEM verschiedene Auswirkungen und Implikationen dieser Politiken im Bereich Energie- und Wärmewende auf unterschiedliche Akteure untersuchen: Landesregierung, Stadt, Immobilienunternehmen, lokale zivilgesellschaftliche Organisationen, Arbeiterkammer, Hausbesitzer, Mieter und lokale Forschungseinrichtungen. Es werden auch alternative Ansätze gemeinsam mit den betroffenen Bewohnern entwickelt und bewertet.

ERSTE ERGEBNISSE

Hier werden wir teilen:
– Unsere Kommunikationsmaterialien für die lokale Kommunikationskampagne umfassen:
– Die barrierefreie graphische Interpretation der Panels für diese Fallstudie beinhaltet:
– Die Schlussfolgerungen aus den Panels und Umfragen für diese Fallstudie umfassen:

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